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1. August 2001 1. August 2001 1. August 2001 Nach vielen heißen Sommertagen
Doch morgen, sagt die Wetterfee,
Man ist brav, tut keinem weh, Donnerstag, 2. August 2001 Mir ist aufgefallen, dass die Qualität der "Aus-Schnitt-Ware" in den letzten Tagen nachgelassen hat. Könnte es am sogenannten "Sommerwetter" liegen? Es ist aber auch möglich, dass Du es nicht so empfindest, denn: Zum Glück ist der Geschmack
hinieden Falls Du aber meiner Meinung bist teile es mir bitte mit. Ich werde mich dann bei den betreffenden Gazetten beschweren und Dich als Zeugin angeben. Andererseits ist ein wenig "Ausschuss" nicht so tragisch. Der tägliche Umfang ist nicht groß, nur ein geringer Zeitaufwand um den Ausschuss auszusortieren. Aber bitte nicht gleich wegwerfen! Es ist zwar noch Sommer, aber der Winter ist nah! Dann kommen die gemütlichen Stunden am Kamin: Die Wärme am Kamin tut gut
(Die sollen - angeblich- besonders viel Glut = Hitze entwickeln)! Ach ja - Ursula und Jochen sind heute, 2.20 Uhr, von Frankfurt mit einem Leihwagen vom Kreta-Urlaub gesund in Mülheim eingetroffen. Urlaub = Klasse, Wetter = sehr gut, Erholung = ebenfalls sehr gut. Herzliche Grüße von uns an Euch. Helmut. Merke: Sind manchesmal vier Briefe
da PS: Ist John mit dem bisherigen Liefer-Service zufrieden? 7. August 2001 13. August 2001 Uns geht es - bei den z. Zt. eher angenehmen Temperaturen - ganz gut, was wir auch von Euch hoffen. Herzliche Grüße von uns an Euch. Helmut. PS.: Noch einhundertundsechs (in Worten: 106) Briefe (falls ich mich nicht verzählt habe) warten ungeduldig auf ihre "Reise" zum UK.
Seit gestern müssen wir wieder "leiden". Gestern Sonne pur, 30 Grad, 87% Luftfeuchtigkeit, heute Sonne pur, 32 Grad, 92% Luftfeuchtigkeit. Da bleibt einem doch die "Luft" weg. Man ist wie "zerschlagen" und lustlos, das Gehirn "trocknet" ein. Dazu einige "Reime", das Einzige, was ich noch schaffen konnte: Der Sommer, was uns nicht entzückt,
Mal scheint die Sonne, heiß,
brutal, Das sind die Ärmsten dieser
Welt, Herzliche Grüße von uns an Euch. Helmut. PS: Manchmal befürchte ich, dass Euch meine ständigen Briefsendungen lästig werden könnten!?
"Wo soll ich denn, um Himmels Willen, anfangen?" fragst Du. Ganz einfach, am Anfang! Und das werde ich jetzt tun und sukzessive oder peu à peu oder nach und nach Deinen Brief beantworten, so gut ich kann und ohne Dich zu schonen. Das ist keine Drohung sondern ein Versprechen (eine Zusage, kein Versprecher). Es geht schon los: Nein, Dein letzter Brief war nicht vom 28. 7. sondern vom 16./17. 7. Dein Brief (E-Mil) an Mimi trägt das Datum 28. 7. 2001. - John ist doch Rentner und sollte sich schonen und sein Rentnerdasein genießen, und was macht er? Eier ausliefern, Farbe kaufen, Leiter leihen, Haus anstreichen usw usw, mit anderen Worten, er ist unermüdlich tätig. Das ist gegen alle "Rentnerregeln" und der Gesundheit absolut nicht zuträglich. Ich befürchte - wenn er so weitermacht - wird er zum Invaliden und - vielleicht, mit etwas Glück - kann er dann nur noch Gas~ und Bremspedal seines Super-Gras-und-Unkrautvernichtungstraktors bedienen. Helen, stoppe ihn! Das war ja ein gewaltiger Sprung an Deinem Briefanfang. Am 9. 8. mit ganzen 15 (fünfzehn) Zeilen angefangen und am 13. 8. fortgesetzt. Ein seeeehr laaaanger Anlauf. Schade, dass Du keine Leichtathletin bist. Für den Weitsprung hätte dieser Anlauf zu 12,15 Metern gereicht, mindestens. Für "Wer die Wahl hat, hat die Qual" ist "to be spoilt for choice" absolute correct. Dass Ihr meinen "Postsegen" genießt macht meine Befürchtung vom 15. 8. somit gegenstandslos. Du glaubst, dass Ihr sehr traurig sein werdet, wenn diese Briefflut endet. Seid nicht traurig, denkt daran: Die Sache mit der Kuh (lernt immer noch dazu) und ein Reim auf Bulle. Dir fällt nur "Pulle" ein, mir leider nur "Schrulle" und "Schatulle". Wie aber reimen? Vielleicht so: Da ist der hochbetagte Bulle. Oder durch Umstellung: Der Name des Ladens wo wir immer eingekauft haben, auf dem Weg nach Tausch auf der gleichen Straßenseite, an der ersten Ecke, wo der Bombenkrater war, später als Park angelegt wurde: Poggenmöller! Der Sohn war Architekt (mein Jahrgang) und hat das Haus gebaut in dem wir wohnen. Dass Du aber die gekauften Waren "vereinnahmt" hast (Maggi - igitt), finde ich nicht so gut. Schäme Dich! Für heute mache ich nun Schluss,
Herzliche Grüße von uns an Euch. Helmut.
Liebe Traudel! Hier ist der 2. Teil meines hoffentlich nicht unendlichen Stotterbriefs. Bei "Durchsicht meiner Bücher" habe ich mit Schrecken festgestellt dass ich Dich schon mehrfach mit Reimen über das besch...eidene Wetter genervt habe. Es soll nicht wieder vorkommen, versprochen. Kommen wir zu den Lieschen, den fleißigen Impatiens (laut Duden = das Fleißige Lieschen). Das Du mit den "Gurken" und Samen keinen Erfolg hattest, betrübt mich sehr. Offensichtlich bist Du nicht meinen Hinweisen gefolgt ("Gurken" Briefumschlag, Samen später entnehmen), und ich befürchte, dass die "Gurkenzeit" vorbei ist. Ob es mit den Stecklingen funktioniert, wer weiß das? Ich habe inzwischen etliche Samenkörner gesammelt, so 12 - 97 könnte ich Dir schicken. Danke für das Foto, die blühen ja wirklich "fleißig". Übrigens bin ich mir garnicht so sicher, ob sich eine Überwinterung nicht lohnt. Meine "überwinterte" Pflanze, die ich im Frühjahr "rasiert" habe, hat etliche ca. 25 cm lange Triebe und sie blüht fleißig. Danke auch für die vielen anderen Fotos, leider in schlechter Qualität. Besonders schade bei den Grußkarten (£2.50, ist das nicht zu teuer?) Die Illustration zu "Ein Sonnentag im Bauerngarten" ist unverkennbar, aber die Kopie in "Helmuts Ferse" ist deutlich besser. Gib Dir bitte mehr Mühe wenn Du Deinem Bruder Fotokopien schickst! Es ist schön und es freut mich auch, dass Sis über einige "meiner" Witze herzlich lachen konnte. Dass Du mir aber die Witze in English präsentierst - Du traust mir aber schon viel zu. Na ja, einiges habe ich mir "zusammenreimen" können, aber ohne Dictionary geht es (noch) nicht. Da lobst Du einerseits meine geschickten Ausschnitte (o weh, nur keine Mißverständnisse, ich meine die "Zeitungsausschnitte") und sagst dann: Von der Mimi war ja nicht allzuviel dabei! Soll das ein Vorwurf sein? Wenn Du Dich beschweren willst, schick der Mimi einen Emil und sage ihr, sie soll sich gefälligst öfter in der Bild präsentieren. John ist also mit meinem "Liefer-Service" nicht nur zufrieden,
sondern, mehr als zufrieden" Er ist "ecstatic"
(oder sollte ich "egg"static sagen? Fragst Du.
It irritated me. Du hast auf meine Frage wegen Gerds ...EGGciting
basketful of Easter fun folgendes geantwortet: Man macht das
oft aus Spaß wenn von Eiern die Rede ist und ein Wort gebraucht
wird das mit "ex" anfängt - weil es sich genau so ausspricht,
z. B. "they laid EGGsactly 10 eggs".
Weil nun "ecstatic" nicht
mit "ex" anfängt habe ich einen Vergleich angestellt. Nin
bin ich total verwirrt:
Irgendwie passt das nicht zusammen, vielleicht sollte man das auch nicht so genau nehmen. Aber es stimmt schon: Deutsche Sprache ist sich schwer, Englisch aber noch viel mehr. Alles Gute, bleibt gesund, und herzliche Grüße von uns an Euch. Helmut.
Liebe Traudel! Jetzt wird zum 3. mal "gestottert". Vorab nochmal zurück zur Mimi. Das ... und brotlos inne Freie Dachkammer Lirich hock, ... - der einzige Vorort wäre Meiderich, der eine "Sprachverwandtschaft" zeigt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ein Ort gemeint ist, es könnte sich auch um einen "Spezialausdruck" handeln, etwa: Lirich = Lurich = Grantig = ärgerlich. Vielleicht - wenn Du mal zufällig etwas Zeit hast - findest Du laut Beilage www.fund.de die Lösung. - Danke für die Erläuterungen zu "outsourcing". Dein John ist wirklich clever, und sparsam, alle Achtung. Da nutzt er die "Zettel ohne Worte" zur Kontrolle der Hühner, zum Aufschreiben der gelegten Eier. Sind sie denn noch alle fleißig Noch kein Huhn "reif" für den Pott? Und ich hatte schon daran gedacht, die Zettel zu halbieren, denn so wenig Zahlen auf so einem großen Zettel, reine Verschwendung. Gut, dass ich es nicht gemacht habe. Über wenig Besuch könnt Ihr Euch ja nicht beklagen. Da kommen die Enkelkinder zum "sleepover", das nächste "sleepover" steht schon an, und den Hund Sam dürft Ihr auch mal wieder betreuen. Es ist schon erstaunlich dass sich Emmeline ein Grammatikbuch selbst kauft und dann noch damit arbeitet, nur so aus Spaß! Da kann man nur wünschen, dass der Spaß von Dauer ist. Reichlich Besuch habt Ihr also, aber reichlich Arbeit wohl noch mehr. John scheint mir ein "All-round-Talent" zu sein: Haus anstreichen, Leitungen legen, Hühnerleiter bauen, mit dem Traktor fahren usw, usw, usw. Dem stehst Du - auf Deine Art - absolut ebenbürtig bei: Malen (auch anstreichen), Fliesen legen, Glückwunschkarten produzieren, gärtnern usw, usw, usw. Wir, Hilde besonders, wundern uns immer wieder: Wann macht sie das alles? Ich habe versucht, es Hilde zu erklären: Sieh mal, da produziert Traudel 35 Grußkarten, arbeitet daran bis morgens 3.15 Uhr um sie um halb neun beim Postamt zum Verkauf abzuliefern. Die handelt also nach dem (dummen) Spruch: Der Tag hat 24 Stunden, wenn das nicht reicht, nimmt man die Nacht hinzu. Verkniffen habe ich mir allerdings die Worte: Nimm Dir ein Beispiel daran. Das wäre Hilde gegenüber gemein (gemein bin ich nur - manchmal - zu Dir), denn sie hat in ihrem Leben schon viel harte Arbeit geleistet, besonders im Krieg, da musste sie im 12-Stunden-Wechseldienst Tag und Nacht arbeiten. Es ist doch klar, ein Haus mit einem Rieeeesengrundstück mit Blumenbeeten und Obstbäumen macht viel Arbeit, ganz besonders zur Ernteeit. Zwei volle Tage hast Du mit dem Entsteinen der den Vögeln entrissenen Kirschen verbracht, that's true? Wie hast Du das gemacht, den Vögeln die Kirschen entrissen? Haben sie sich nicht gewehrt? Bist Du auf den Baum geklettert (bei Dir ja normal) und hast ihnen gut zugeredet? Fragen über Fragen die der Antwort harren. Dann habt Ihr noch jede Menge Erbsen, Bohnen, Kartoffeln, Zucchini, Kürbisse (hast Du nichts vergessen?). Das muss vermarktet werden! Mal' schon mal ein grosses Schild: Vegetables, Eggs and Flowers In diesem Sinne - alles Gute, viele Grüße von uns an Euch. Helmut. Please, write back, later! (Not later than 2001)
Ich muss mich von den Jungfern
trennen. ------------ |